Das Sammeln von Münzen wird sowohl als Hobby wie auch aus wissenschaftlichem Interesse betrieben. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Münzen nennt man „Numismatik“. Münzensammler spezialisieren sich üblicherweise auf ein bestimmtes Themengebiet.
Gesammelt werden sowohl Kursmünzen eines Landes sowie spezielle Münzen. Münzsammler interessieren sich oft auch für artverwandte Sammelobjekte wie Medaillen, Jetons und Banknoten.
Häufig sind unsere Briefmarkensammler auch Münzensammler. Insbesondere seit der Einführung der Euro-Währung hat es einen Boom gegeben. Gerade Kinder und Jugendliche sind bei den Münzsammlern stark vertreten.Daneben gibt es auch die klassischen Münzensammler, die sich den historischen Münzen verschrieben haben.
Zur Wertbestimmung einer Münze werde folgende Punkte berücksichtigt: Prägezahl, Seltenheit, Nachfrage, Metall, Alter der Münze, Erhaltungsgrad und eventuell besondere geschichtliche Umstände.
Münzsammler bevorzugen Münzen mit hohem Erhaltungsgrad.
Was kann gesammelt werden:
Münzen eines Landes, einer geografischen Region, eine bestimmte Epoche, Motive wie zum Beispiel Tiere oder Olympische Spiele, bestimmte Materialien wie Steingutmünzen, natürlich auch Kursmünzen.
Es können aber auch spezielle Sammelgebiete wie zum Beispiel Altdeutschland von 1700 bis 1871 oder Deutsches Reich von 1871 bis 1918, Weimarer Republik usw. gesammelt werden.
Interessant sind sicher auch antike Münzen wie Zeit der Kelten, antikes Griechenland, Römisches Reich, Byzantinisches Reich, Zentralasien, Mittelalter allgemein und das Kaiserreich Österreich.